Entspannt und
kinderfreundlich
Kinderzahnmedizin
Wir wissen, dass Kinder keine «kleinen Erwachsenen» sind. Wir gehen darauf ein und handeln und behandeln sie genau nach ihren Bedürfnissen. Deshalb verwenden wir neben der herkömmlichen örtlichen Betäubung ein innovatives computergesteuertes System (The Wand) oder bei Bedarf auch Lachgas. Während einer Behandlung können die Kinder an einem TV-Bildschirm an der Decke einen Zeichentrickfilm schauen.
Vorsorge von klein auf
Regelmässige Zahnarztbesuche für Kinder
Wer seine Zähne im Kindesalter gut pflegt, hat auch später wesentlich weniger Probleme. Das ist eine erwiesene Tatsache. Aber nicht nur aus diesem Grund ist die Kinderzahnheilkunde ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Bereits mit den ersten Zähnen sollte der Gang zur Zahnkontrolle für jedes Kind selbstverständlich sein. Zum einen, weil dadurch die berühmte «Angst vor dem Zahnarzt» gar nicht erst aufkommt, zum anderen, weil bereits früh eventuell entstehende Probleme erkannt werden und wir darauf reagieren können.
Unsere Behandlungsmethoden sind abgestimmt auf die speziellen Bedürfnisse der ganz Kleinen, aber auch Älteren und zum Teil ängstlichen Patienten.
Ratgeber
Hinweise für Eltern
Behandlung mit Lachgas
Ideal für die ängstlichen Patienten
Lachgas hat eine beruhigende und schmerzlindernde Wirkung. Darum setzen wir es gerade bei sehr ängstlichen Patienten erfolgreich ein. Bereits nach kurzer Zeit tritt die gewünschte Wirkung ein:
- Geborgenheitsgefühl
- angstlösend
- Verlust Zeitgefühl
- schmerzfreie lokale Betäubung
- Reduzierung des unangenehmen Breichreizes
- leicht amnestische Wirkung
Eine Sedierung, eine Beruhigung erfolgt bei vollem Bewusstsein. Im Unterschied zur Vollnarkose bleibt der kleine Patient während der gesamten Behandlung wach und ist ansprechbar.
Über eine kleine Nasenmaske wird ein Gemisch von Lachgas und Sauerstoff eingeatmet.
Lachgas ist eines der am häufigsten untersuchten Pharmaka und eines der am besten steuerbaren und sichersten Beruhigungsmittel. Dessen Wirkung wurde bereits im 19. Jahrhundert entdeckt. Mit moderner Technologie und geschultem Personal wird dieses bewährte Verfahren in unserer Praxis eingesetzt. Auf Wunsch natürlich auch gerne bei Erwachsenen!
Der erste Zahnarztbesuch
Unsere Empfehlung
Je früher Sie mit Ihrem Kind kommen, desto besser. Wir empfehlen den ersten Zahnarztbesuch ab dem zweiten oder dritten Geburtstag. Eine Behandlung ist in den allermeisten Fällen noch nicht nötig. Es ist jedoch von grossem Vorteil, wenn sich Ihr Kind daran gewöhnen kann, dass es absolut natürlich ist, seinen Mund und die Zähne untersuchen zu lassen.
Bei der Anmeldung sollten Sie unbedingt darauf hinweisen, dass es sich um den ersten Termin Ihres Kindes bei einem Zahnarzt handelt. Das Praxisteam kann dann entsprechende Vorbereitungen treffen, damit der «Erstkontakt» zu einem angenehmen Erlebnis für Ihr Kind wird.
Bei den kariesempfindlichen Milchzähnen wird eine halbjährliche Kontrolle empfohlen. In Kaltbrunn und den meisten umliegenden Schulgemeinden findet alljährlich ein obligatorischer Schuluntersuch ab dem Kindergarten statt.
Ein kleiner Ratgeber für die Eltern
Wir möchten Ihnen einige Tipps geben, wie Sie Ihr Kind zu Hause auf den Zahnarztbesuch vorbereiten können. Es ist durchaus möglich, dass Ihnen manches davon etwas ungewöhnlich erscheint, sich aber in vielen Kinderbehandlungen – nicht nur in unserer Praxis – bewährt hat.
Vermeiden Sie bitte beruhigend gemeinte Formulierungen wie «Du brauchst keine Angst zu haben, es tut bestimmt nicht weh.» In der Regel bleiben diese negativen Wörter im Vordergrund. Falls Ihr Kind fragt, ob eine Zahnbehandlung weh tut, ist es viel geschickter zu antworten, dass die meisten Kinder sagen, es würde kitzeln.
Trotz aller Vorbereitungen ist ein Zahnarztbesuch für Ihr Kind neu und ungewohnt. Deshalb kann es manchmal ratsam sein, wenn das Behandlungsteam schrittweise vorgehen kann, um Ihr Kind behutsam in die Behandlungssituation einzuführen.
Gestalten Sie den Tag des Zahnarztbesuches frei von Belastungen und sorgen Sie wenn möglich dafür, dass Sie und Ihr Kind ausgeruht sind.
Strahlen Sie Ruhe und Sicherheit aus. Dadurch zeigen Sie Ihrem Kind, dass der Zahnarztbesuch etwas ist, vor dem es keine Angst haben muss.
Allfällige schlechte Erfahrungen beim Zahnarzt sollten Sie für sich behalten und drohen Sie auch niemals mit dem Zahnarzt, wenn Ihr Kind sich nicht die Zähne putzen lassen möchte.
Versprechen Sie bitte keine Belohnungsgeschenke!
Zahnarztbesuche sollten dem Kind als etwas ganz normales und alltägliches vermittelt werden. Gerade Dinge, die sich Ihr Kind möglicherweise sehr wünscht, setzen es bei der Behandlung zu stark unter Druck und erschweren für das Team die Zusammenarbeit.
Je weniger Aufhebens desto besser
Schimpfen Sie bitte nicht vor, während oder nach der Behandlung mit Ihrem Kind. Loben Sie Ihr Kind stattdessen – aber nur für das, was es auch wirklich gut gemacht hat, selbst wenn das nur eine winzige Kleinigkeit sein sollte.
Selbstverständlich ist Ihre Anwesenheit im Behandlungszimmer willkommen. Bleiben Sie aber bitte eher im Hintergrund und überlassen Sie dem zahnärztlichen Team die Führung Ihres Kindes, so dass es mir möglich wird, eine gute, direkte Beziehung zum Kind aufzubauen. Ich ermuntere Eltern, ihr Kind in den Behandlungsraum zu begleiten, vor allem wenn das Kind noch nicht älter als 5 Jahre ist. Auch bei den späteren Besuchen ist die Anwesenheit eines Elternteils erwünscht.
Es kann aber auch sein, dass ein Kind sich zu sehr auf die Eltern fixiert, wenn sie im Zimmer anwesend sind. Dadurch gestaltet sich für uns die Kontaktaufnahme viel schwieriger. In solchen Fällen ist es besser, die Kinder alleine in das Behandlungszimmer gehen zu lassen. Ab dem Alter von ca. 4 Jahren gehen Kinder auch alleine in den Kindergarten. Ihr Kind wird daran wachsen, wenn es auch den Zahnarztbesuch alleine meistern darf.
Wir freuen uns auf Sie und das Lächeln Ihrer Kinder!